
Erhaltung der gesamten Trasse
Nach dem Abbau der Schienen sind Teile der Trasse an die Anliegerkommunen verkauft worden. Seitdem gab es die verschiedensten Ideen zur Nutzung der Grundstücke. Beispielsweise wollte man Anwohnern anbieten, ihre Grundstücke zu vergrößern. Anderswo sollten Gebäude auf die ehemalige Trasse gebaut werden.
Die gesamte Trasse zwischen Wetzlar und Lollar darf nicht überbaut werden! Ist die Trasse irgendwo überbaut, verbaut man sich die Zukunft für einen Verkehrsweg.

Erhaltung aller Brücken
Im Jahr 2018 wollte man in Lahnau-Dorlar die Lahnbrücke abreißen. Allerdings war eine Sanierung deutlich günstiger als eine aufwändige Entfernung der Brücke. Im Jahr 2024 kamen Gedanken auf, die Brücke in Krofdorf-Gleiberg zu entfernen.
Es ist wichtig, dass keine Brücken aus der Trasse entfernt werden, um einen durchgängigen Verkehrsweg zu erhalten.

Zukünftige Verkehrswege
Die Trasse ist überwiegend zugewuchert. In Zeiten in denen über Klimaschutzmaßnahmen diskutiert wird und Möglichkeiten einer Verkehrsverlagerung gesucht wird, kann eine durchgehende Trasse nicht einfach zuwachsen. Die Trasse hat großes Potenzial als Fahrradweg. Beispielsweise führt der Fahrradweg von Lahnau nach Wetzlar über Naunheim und Niedergirmes. Ein Radweg über die Lahnbrücke nach Garbenheim wäre eine wesentliche Abkürzung!
Da die Strecke einst zweigleisig geplant wurde, ist genügend Platz vorhanden um, neben dem Fahrradweg, sogar die Bahnstrecke zukünftig zu reaktivieren.

„Mit einem Rad-Schnellweg auf der alten Bahntrasse, wäre ich mit dem Fahrrad schneller in Wetzlar als mit dem Auto.“
– Désirée aus Lahnau

„Als vierjähriger habe ich in Atzbach gesehen als die Schienen herausgerissen wurden. Ich dachte mir damals schon, das ist nicht richtig!“
– Gregor aus Lahnau